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Gemäß der Teilnahme am Förderprogramm für Batteriespeicher in netzgekoppelten PV-Anlagen werden monatlich die aktuellen Werte für Erzeugung (= Ertrag), Netzeinspeisung, Netzbezug, Batterieladung und Batterieentladung in das Portal für Speichermonitoring hochgeladen. Als Ergebnis kann man die Werte der eigenen Anlage im Vergleich zu Anlagen in Deutschland und dem (eigenen) PLZ-Bereich einsehen. Nachfolgend einige Werte für den Zeitraum Dezember 2014 bis Dezember 2017.
Quelle: http://www.speichermonitoring.de/
Die Grafik zeigt die Ertragswerte kWh/kWp im Zeitraum Dezember 2014 bis Dezember 2017 (grün) und Vergleichswerte für Deutschland (blau) und den PLZ-Bereich (rot).
(Quelle: http://www.pv-ertraege.de/)
Albstadt / Freudenstadt / Reutlingen / Tübingen (PLZ-Bereich: 72000 - 72999)
Die eigene PV-Anlage hat eine Leistung von 7,28 kWp,
die durchschnittlich zu erwartenden Werte pro Jahr errechnen sich:
Regionaler Durchschnitt in kWh pro kWpeak x 7,28 kWp
In der Tabelle sind die regionalen Durchschnittswerte und der eigene Ertrag mit
Erw. (erwarteter Wert), Ist (erreichter Istwert) und Abw. (Abweichung Ist von Erw.)
aufgelistet.
In allen drei ausgewerteten Jahren übertraf der Istwert die Erwartungen. Im Jahr 2016, das allgemein ein schwaches Ertragsjahr war, wurden die Ertragserwartungen sogar deutlich übertroffen. Das dürfte zum Teil auf die im Juli 2015 eingerichtete Funktion ‚Prognosebasiertes Laden‘ zurückzuführen sein.
Der Autarkiegrad hängt maßgeblich von der Größe des Speichers ab, daher ist es nicht ungewöhnlich wenn die eigenen Werte z.T. stark von den Vergleichswerten abweichen.
Auch ist es normal, dass der Autarkiegrad im Sommer größer ist als im Winter, da die PV-Anlage im Winter insgesamt weniger Strom erzeugt und gleichzeitig typischerweise mehr Strom verbraucht wird als im Sommer.
Der Systemwirkungsgrad eines Batteriespeichers ergibt sich aus dem Verhältnis der in die Batterie eingespeisten Energie und der anschließend entnommenen Energiemenge. Er beschreibt also wie viel von dem in der Batterie gespeicherten Strom auch wieder ausgegeben wird und beschreibt so die Energieverluste innerhalb des Speichers.
Anhand des Diagramms kann man das Nutzungsverhalten der Batterie ersehen. Die durchschnittlichen Vollzyklen pro Tag beschrieben den Energiedurchsatz der Batterie bezogen auf die nutzbare Kapazität. Ein Wert von 0,75 bedeutet, dass der Speicher pro Tag im Durchschnitt zu 75 % ge- und entladen wird usw.
Vom Hersteller LG Chem wird die Lebensdauer mit 5000 Zyklen bei 91 % DoD und +25 °C angegeben (DoD = depth of discharge = Entladetiefe). Die optimale Temperatur für den Betrieb wird mit 10 bis 30 °C angegeben. Die Batterie befindet sich im Heizraum im UG, der im Winter eine Raumtemperatur von ca. + 19 … 23 °C und im Sommer ca. 23 … 28 °C hat.
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