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Mit dem Start dieser Website zum Thema 'Energiewende' beginnen wir einen neuen Abschnitt parallel zum Biowasserstoff-Magazin, welches Sie weiterhin unter der bekannten Adresse finden.

Gedanken zum Thema Energiewende

Die Energiewende ist zurzeit in aller Munde. Viele sind dafür, manche zögern, andere wissen nichts damit anzufangen oder sind gar dagegen. Es ist ja auch nicht leicht und nicht so einfach, das alles zu verstehen.
Und dann gibt es da auch noch die Zweifler, die gar nicht glauben oder vehement bestreiten, dass es überhaupt eine von Menschen verursachte Erderwärmung gibt.

Die Politiker sind sich nicht einig und dazu noch durch die Eurokrise beschäftigt und abgelenkt. Sie müssen dort das reparieren und geradebiegen, was durch den Missbrauch der freien Marktwirtschaft (Banken...) und nicht unbedingt fähige Politiker in den betroffenen Ländern angerichtet wurde. So überlässt man weite Bereiche der Energiewende den Großkonzernen in der freien Marktwirtschaft und hofft, dass diese das schon richten werden. Müssen Gesetze, Vorgaben, Erlasse usw. auf den Weg gebracht werden, dann lässt die 'hohe Politik' sich beraten - von den Bossen und Spezialisten der großen Energiekonzerne, also von den Lobbyisten.

Das größte Problem dabei ist, dass man Probleme nicht mit den Methoden und Denkweisen beheben kann, durch die diese Probleme entstanden sind!

Wie gefährlich die Nutzung der Atomenergie ist, haben die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima gezeigt – davor aber auch schon Three Miles Island und andere frühere Unfälle mit der Kernenergie. Der jetzt beschlossene Ausstieg dürfte unumkehrbar sein – jedenfalls in Deutschland. Keine Regierung würde einen Wiedereinstieg ‚überleben‘ – politisch gesehen.

In einigen Bundesländern, die lange Zeit – zu lange – auf die Kernenergie gesetzt haben, wurden  die alternativen erneuerbaren Energien sehr stiefmütterlich behandelt, ja, sogar blockiert. Man wollte im Schwabenland keine ‚Verspargelung der Landschaften‘. Auch Wasserkraftwerke an Flüssen wurden oft mit fadenscheinigen Argumenten verhindert. Fische können sehr wohl vor solchen Anlagen geschützt werden und über Bypass-Wege auch freien Zugang zu allen Bereichen bekommen. Das kostet allerdings Geld, was dann die Rendite etwas schmälert.

Solaranlagen zur Stromerzeugung wurden auch in Baden-Württemberg und Bayern installiert – also in den Ländern, die zuvor eher auf Atomkraft gesetzt haben.

Biomasse wird ebenfalls in vielen Bundesländern zur Energieerzeugung genutzt - meist wird daraus mittels Vergärung Methangas erzeugt. Soweit als Ausgangsmaterial dafür Bio-Reststoffe, Gülle und Mist verwendet werden, ist das eine gute Sache. Nur sehen einige Biowirte (Landwirte mit Bio-Energieerzeugung) in der Verwendung von Mais höhere Erträge und den dicken Gewinn. So werden im großen Stil Mais-Monokulturen angelegt, die ausschließlich zur Erzeugung von Biogas dienen. Das bringt die Nutzung von Biomasse in Verruf.

Die von der Politik erzwungene 10prozentige Beimischung von Erthanol zum Benzin (E10) war in jeder Beziehung ein Flop. Die Autofahrer nehmen E10 nicht so richtig an und für den Anbau der Palmölplantagen in Monokultur werden große Flächen wertvollen Regenwaldes geopfert. Umwelt und Klimarettung bleiben auf der Strecke und außerdem wird gerade durch solche Maßnahmen die Nutzung von Biomasse für Energiezwecke in Mißkredit gebracht.

Dabei gibt es bessere Lösungen, für die Studien vorliegen und Versuche durchgeführt wurden. So heißt es in einem Beitrag, der auf http://www.klimaretter.info veröffentlicht wurde:

Zitat

Blumenwiese statt Maiswüste

Versuche zeigen: Biogas aus Wildpflanzen ist wirtschaftlich genau so attraktiv wie Biogas aus Mais - setzen sich die Pflanzenmischungen durch, dürfte das Image der Energie vom Acker davon erheblich profitieren.

Aus Freiburg Bernward Janzing
Biogasanlage und Maisfeld gehören heute meistens noch zusammen. Doch es geht auch anders, die "Vermaisung" der Landschaft könnte schon bald ein Ende haben: In aktuellen Versuchen in verschiedenen Teilen Deutschlands erweist sich gerade eine ökologisch wertvolle Wildpflanzenmischung als durchaus attraktive Alternative - denn deren Energie ist am Ende nicht teurer als jene aus Maispflanzen.

Zitat-Ende - Quelle: http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/11123-blumenwiese-statt-maiswueste

Wenn man dann noch Bio-Wasserstoff in Druckreaktoren anstatt Biogas (Methan) durch Vergärung aus der Biomasse erzeugt, dann steigert dies den Wirkungsgrad erheblich. Darüber werden wir demnächst hier berichten - wie wir das auch schon im Biowasserstoff-Magazin getan haben.
 

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